Entscheidend dabei: Der eigene Antrieb muss da sein, wie Volker Schmitt, Geschäftsführer des SVL, berichtet.
STB: Wie seid ihr auf das Beratungsangebot SV2030 vom STB aufmerksam geworden?
Volker Schmitt: Wir haben zu unserem 125 Jubiläum einen Gutschein vom STB für den Workshop bekommen, das Workbook hatte ich aber vorher schon bestellt.
Mit welcher Erwartungshaltung seid ihr an den Workshop getreten?
Wir wollten gemeinsam Themen bearbeiten, die vielen Abteilungen unter den Nägeln brennen. Dafür wollten wir Mitstreiter gewinnen, die nicht in den üblichen Gremien vertreten sind, und dadurch eine Aufbruchstimmung schaffen, damit auch gesehen wird, dass der Verein an Zukunftsthemen arbeitet. Ferner wollten wir das Gemeinschaftsgefühl stärken.
Wurden eure Erwartungen erfüllt?
Der Tag des Workshops war sehr lohnend, ebenso der Austausch. Im Nachlauf sind leider ein paar Mitstreiter weggebrochen und manches Thema hat sich verändert. Es ist anspruchsvoll zum Tagesgeschäft den Fokus beizubehalten, wir bleiben aber dran.
Wie ist die Stimmung im Verein nach dem Workshop?
Der Tag war sehr kurzweilig und hat alle Beteiligten auf das große Ganze fokusiert. Er war für uns der „Kick Off“ für Themen, die zwar jede Abteilung für sich auf verschiedenste Art bereits erkannt, aber nie so explizit im Zusammenspiel betrachtet hat. Der Tag hat uns viel Rückenwind gegeben und die Aufbruchstimmung war greifbar.
Wie geht es jetzt weiter?
Die Projektgruppen, die wir bereits an der Vereinswerkstatt zu den drei Schwerpunktthemen gebildet hatten, treffen sich seither mehr oder weniger regelmäßig. Ein Thema hat sich aufgrund veränderter Rahmenbedingungen ziemlich schnell erledigt und wird vorerst nicht weiterbearbeitet. Wichtig ist, dass der Projektgruppen-Koordinator als eine Art „Antreiber“ fungiert, damit es beständig weitergeht. Aber wir sind nach einem Jahr noch immer an den Themen dran und das ist das Wichtigste.
Warum sollten andere Sportvereine dieses Angebot in Anspruch nehmen?
Weil man sich nicht früh genug um die Zukunft kümmern kann, denn sie kommt schneller als man denkt.